Einfuhr um acht Prozent gesunken

Statistik informiert … Nr. 123/2024

Die Hamburger Unternehmen haben von Januar bis Juni 2024 Waren im Wert von 35,7 Mrd. Euro importiert. Das entspricht einem Rückgang von acht Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum (minus 38,8 Mrd. Euro). Die Haupttreiber dieses Rück­gangs waren rückläufige Importe verschiedener Kupfererze, Mineralölerzeugnisse und Wasser­fahrzeuge, so das Statistikamt Nord.

Der Export blieb in der ersten Jahreshälfte mit rund 27 Mrd. Euro im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert (minus 14 Mio. Euro bzw. 0,1 Prozent). Die wichtigsten Treiber waren Enderzeugnisse wie Wasser- und Luftfahrzeuge (jeweils minus ca. eine halbe Mrd. Euro) sowie Halbwaren wie Gold für gewerbliche Zwecke (plus 0,8 Mrd. Euro).

Sowohl bei den Im- wie bei den Exporten waren die Vereinigten Staaten wichtigstes Partner­land. Es folgten Frankreich und das Vereinigte Königreich (Exporte) bzw. die Volksrepublik China und Frankreich (Importe).

 

Hinweise:
Alle Werte sind in Preisen des jeweiligen Zeitraums angegeben.

Die Ausfuhr wird im Spezialhandel dargestellt, d. h. dass sich die Ausfuhrwerte auf Waren be­ziehen, die in Hamburg hergestellt oder zuletzt so bearbeitet worden sind, dass sich ihre Be­schaffenheit wesentlich geändert hat.

Im Gegensatz zur Ausfuhr wird die Einfuhr im Generalhandel dargestellt, d. h. dass auch die auf Lager eingeführten Waren erfasst werden, deren späterer Verbleib zum Zeitpunkt der Ein­fuhr noch unbekannt ist. Dabei dient insbesondere der Seehafen für viele Massengüter und Lagerwaren als Zwischenstation. Die für Hamburg nachgewiesene Einfuhr ist daher im Ver­gleich zu anderen Bundesländern beträchtlich überhöht.

Halbwaren sind be- oder verarbeitete Stoffe, die zum Teil verarbeitet worden sind, jedoch eine weitere Bearbeitung benötigen, bevor sie für die Benutzung fertig sind.

 

Grafik: siehe PDF-Dokument

 

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