13 Prozent in Hamburger Kliniken behandelt

Statistik informiert ... Nr. 62/2012

Im Jahr 2010 sind von den in Schleswig-Holstein wohnenden vollstationär behandelten Krankenhauspatientinnen und -patienten gut 13 Prozent in Hamburger Kliniken versorgt worden, so das Statistikamt Nord. Im Hamburger Umland war dieser Anteil deutlich höher.

Aus dem Kreis Stormarn gingen gut 41 Prozent aller Erkrankten zur Behandlung in eine Hamburger Klinik, im Kreis Pinneberg lag die Quote bei 39 Prozent, im Kreis Segeberg bei 33 Prozent und im Kreis Herzogtum Lauenburg bei 19 Prozent. Aus dem nicht an Hamburg grenzenden Kreis Steinburg gingen immerhin noch neun Prozent aller vollstationär Behandelten in ein Hamburger Krankenhaus.

Im mittelfristigen Vergleich zu 2006 blieb der Anteil der in Hamburg versorgten Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner landesweit ziemlich unverändert. Für den Kreis Stormarn errechnet sich allerdings eine Zunahme um fünf Prozentpunkte, für die Kreise Segeberg und Herzogtum Lauenburg eine Steigerung um jeweils zwei Prozentpunkte.

627 000 vollstationäre Krankenhausbehandlungen (einschließlich Stundenfälle) wurden 2010 für die Einwohnerinnen und Einwohner Schleswig-Holsteins verzeichnet, das ist ein Zuwachs um mehr als 14 Prozent gegenüber 2006.

Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
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