Ausgaben um drei Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 128/2012

Im Jahr 2011 sind in Hamburg 43,9 Mio. Euro für Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ausgegeben worden, das sind gut drei Prozent mehr als im Vorjahr, so das Statistikamt Nord. Nach mehreren Jahren des Rückgangs erhöhten sich damit die Aufwendungen für Asylsuchende im zweiten Jahr in Folge.
68 Prozent der Bruttoausgaben (30 Mio. Euro) dienten zur Deckung des täglichen Bedarfs, insbesondere Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung, Körperpflege sowie Gebrauchs- und Verbrauchsgüter. Die Kosten für diese Regelleistungen verringerten sich damit gegenüber 2010 geringfügig um 0,6 Prozent. Die Ausgaben für besondere Leistungen, etwa bei Krankheit, Schwangerschaft oder Geburt (13,9 Mio. Euro = 32 Prozent der Gesamtaufwendungen) erhöhten sich um fast 13 Prozent.
Rechnerisch wurden im Jahr 2011 rund 25 Euro pro Hamburgerin bzw. Hamburger für Asylbewerberleistungen aufgewendet.

Ansprechpartner:
Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

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