Ausgaben für Asylbewerberinnen und -bewerber gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 129/2012

Im Jahr 2011 sind in Schleswig-Holstein 28,7 Mio. Euro für Asylbewerberinnen und -bewerber ausgegeben worden, das sind gut fünf Prozent mehr als im Vorjahr, so das Statistikamt Nord.
Auf Regelleistungen zur Deckung des täglichen Bedarfs (wie Ernährung, Unterkunft, Heizung, Kleidung und Körperpflege) entfielen mit 20,8 Mio. Euro 72 Prozent aller Bruttoausgaben. Im Vergleich zu 2010 ist das eine Zunahme um fast sieben Prozent. Die restlichen Kosten für besondere Leistungen (insbesondere zur Krankenbehandlung) in Höhe von 7,9 Mio. Euro stiegen um zwei Prozent.
Rechnerisch entfielen auf jede Schleswig-Holsteinerin bzw. jeden Schleswig-Holsteiner zehn Euro, die 2011 für die Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ausgegeben wurden.

Ansprechpartner:
Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

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