Mieten um zwei Prozent gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 18/2012

Im Dezember 2010 haben die zur Miete wohnenden Wohngeldempfängerhaushalte in Hamburg durchschnittlich 7,82 Euro Miete pro Quadratmeter (m2) gezahlt, das sind 2,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, so das Statistikamt Nord. Die monatliche Miete pro Haushalt betrug im Mittel 441 Euro und damit sieben Euro mehr als im Vorjahr. Das ausgezahlte Wohngeld stieg um drei Euro auf durchschnittlich 137 Euro pro Monat. Die höchsten Mieten von durchschnittlich 9,94 Euro pro m2 wurden für Wohnungen bis zu 40 m2 gezahlt. Der Preisanstieg in diesem Segment betrug 4,2 Prozent.
Insgesamt bezogen am Jahresende 2010 knapp 17 100 Mieterhaushalte Wohngeld als Mietzuschuss, 0,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
In Schleswig-Holstein haben im Dezember 2010 die durch Wohngeld unterstützten Mieterhaushalte im Durchschnitt 6,69 Euro Miete je m2 gezahlt, 1,8 Prozent mehr als 2009. Der mittlere monatliche Mietbetrag stieg um vier Euro auf 399 Euro, das monatlich ausgezahlte Wohngeld erhöhte sich um zwei Euro auf 128 Euro. Die Mieten für Kleinwohnungen (bis 40 m2) waren mit 10,92 Euro pro m2 am höchsten; gleichzeitig wurde für Wohnungen dieser Größe der stärkste Preisanstieg verzeichnet (plus fünf Prozent).
Die Zahl der Mieterhaushalte mit Wohngeldbezug belief sich Ende 2010 auf gut 31 100, sieben Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
Hinweis: Die Angaben beziehen sich ausschließlich auf die sogenannten reinen Wohngeldhaushalte; „Mischhaushalte“, in denen nur ein Teil der Mitglieder wohngeldberechtigt ist, bleiben unberücksichtigt.
Zur Miete zählen in der Wohngeldstatistik auch die Kosten des Wasserverbrauchs, der Abwasser- und Müllbeseitigung sowie der Treppenbeleuchtung.

Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

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