Weniger Kinder auf Unterstützung angewiesen

Statistik informiert ... Nr. 166/2012

Die Zahl der auf Sozialleistungen angewiesenen Kinder ist auch in Hamburg weiter gesunken. 25 700 Jungen und Mädchen unter sieben Jahren, die ganz oder teilweise von Sozialleistungen zur laufenden Lebensführung lebten, wurden Ende 2011 in der Hansestadt verzeichnet. Im Vergleich zum Vorjahr ist das ein Rückgang um knapp sechs Prozent, gegenüber 2009 sogar um fast neun Prozent, so das Statistikamt Nord.

Der Anteil an allen Kindern im Alter von null bis sechs Jahren lag Ende 2011 bei 22,9 Prozent und damit um 1,6 Prozentpunkte unter der Quote des Vorjahres. Im Vergleich zu 2009 beträgt die Abnahme 2,7 Prozentpunkte.

Nur im Gebiet Rothenburgsort/Billbrook war noch mehr als die Hälfe der Kinder (51,8 Prozent) auf Sozialleistungen angewiesen. Ein Jahr zuvor traf dies auch noch auf die Stadtteile Steilshoop, Billstedt, Wilhelmsburg, Veddel, Hammerbrook und Jenfeld zu.

Hiinweis:
Die staatlichen Sozialleistungen umfassen alle Hilfen zur Sicherstellung der laufenden Lebensführung. Für Kinder sind dies Sozialgeld (im Rahmen von „Hartz IV“-Leistungen nach SGB II); laufende Sozialhilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen sowie Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

Ansprechpartner:

Thorsten Erdmann
Telefon: 040 42831-1757
E-Mail: thorsten.erdmann(at)statistik-nord(dot)de

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