Starker Zuwachs aufgrund vieler Zuzüge

Statistik informiert ... Nr. 86/2012

2 837 641 Frauen und Männer haben am 31.12.2011 in Schleswig-Holstein gelebt, das sind 3 382 mehr als im Jahr zuvor. Der Bevölkerungsanstieg fiel damit um rund 50 Prozent höher aus als im Vorjahr, so das Statistikamt Nord.

Der Zuwachs ist auf einen positiven Wanderungssaldo von 13 013 Personen zurückzuführen: 80 446 Zuzügen über die Landesgrenze standen 67 433 Fortzüge gegenüber. Die meisten Personen zogen aus anderen Bundesländern zu, vor allem aus Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern. Aus dem Ausland kamen 18 887 Frauen und Männer nach Schleswig-Holstein, die meisten aus Polen, Rumänien und Bulgarien.

Die schleswig-holsteinischen Frauen brachten im vergangenen Jahr 21 331 Kinder zu Welt – rund 1 250 weniger als im Vorjahr. Zugleich wurden 30 981 Sterbefälle verzeichnet, sodass die Bilanz der natürlichen Bevölkerungsbewegung mit minus 9 650 stark negativ ausfällt.

Der Bevölkerungszuwachs fiel regional unterschiedlich aus: Sieben Kreise verzeichneten einen Bevölkerungsrückgang, die höchsten relativen Rückgänge wurden für die Kreise Plön und Dithmarschen verzeichnet. Die höchsten Zuwächse in Relation zur Bevölkerung gab es demgegenüber in den kreisfreien Städten Kiel und Flensburg.

Tabelle: siehe PDF-Dokument

Ansprechpartnerin:


Isolde Schlüter
Telefon: 040 42831-1754
E-Mail: isolde.schlueter(at)statistik-nord(dot)de

 

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