Ausbaugewerbe in Hamburg und Schleswig-Holstein im ersten Quartal 2008

Im ersten Quartal 2008 haben die auskunftspflichtigen Betriebe des Ausbaugewerbes in Hamburg mit 20 und mehr Beschäftigten einen Gesamtumsatz von gut 154 Mio. Euro erwirtschaftet. Damit wurde der Wert des entsprechenden Vorjahresquartals um 16,4 Prozent übertroffen, so das Statistikamt Nord. Ein leichtes Minus von 0,8 Prozent gab es im Bereich der Bauinstallation (Elektroinstallation, Dämmung, Klempnerei, Gas-, Wasser-, Heizungs- und Lüftungsinstallation sowie sonstige Bauinstallation), dessen Umsatzvolumen von fast 106 Mio. Euro mehr als zwei Drittel des gesamten Ausbaugewerbes ausmacht. Das sonstige Ausbaugewerbe (z. B. Maler- und Glasergewerbe, Bautischlerei und -schlosserei, Fußboden-, Fliesen- und Plattenlegerei, Raumausstatter) verzeichnete – auch bedingt durch die Abrechnung von Großaufträgen – mit einem Umsatz von knapp 49 Mio. Euro eine Zunahme von 87,8 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2007.

Weiterhin ungünstig entwickelte sich die Zahl der Beschäftigten, die im Vergleich zum Vorjahresquartal um 1,0 Prozent zurückging und jetzt bei knapp 6 500 Personen liegt. Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden nahm noch stärker um 6,4 Prozent auf jetzt gut 1,8 Mio. Stunden ab.

Auch in Schleswig-Holstein haben die Betriebe des Ausbaugewerbes mit 20 und mehr Beschäftigten im ersten Quartal 2008 einen Umsatzzuwachs verbucht. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stieg der Wert um 15,0 Prozent auf nunmehr knapp 140 Mio. Euro. Mit einem Plus von 22,4 Prozent fiel der Zuwachs im sonstigen Ausbaugewerbe mit insgesamt 24 Mio. Euro überdurchschnittlich aus. Für den Bereich der Bauinstallation, der mit 115 Mio. Euro mehr als vier Fünftel des Ausbaugewerbes ausmacht, wurde ein Plus von 13,5 Prozent verzeichnet.

Die Beschäftigtenzahl dieser größeren Betriebe des Ausbaugewerbes stieg im Vergleich zum ersten Quartal 2007 leicht um 0,2 Prozent auf nunmehr gut 7 200 tätige Personen und die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden um 0,6 Prozent auf 2,2 Mio. Stunden, obwohl sich der Berichtskreis durch Fortzug oder Verringerung der betrieblichen Beschäftigungszahl unterhalb der Erfassungsgrenze um einige Betriebe verringert hat.

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