Deutlich mehr Investitionen

Statistik informiert ... Nr. 180/2012

In der Hamburger Industrie sind nach dem starken Rückgang des Jahres 2009 und der Stagnation 2010 im vergangenen Jahr 2011 wieder deutlich mehr Investitionen getätigt worden. Die Summe der Bruttoanlageinvestitionen erreichte 966 Mio. Euro und damit eine Steigerung um 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so das Statistikamt Nord.
871 Mio. Euro investierten die Betriebe in Maschinen, maschinelle Anlagen und in die Betriebs- und Geschäftsausstattung (plus 35 Prozent). Die Investitionen in Immobilien (Gebäude und Grundstücke) übertrafen mit einem Volumen von 95 Mio. Euro den Vorjahreswert um mehr als das Dreifache.
Zwei Drittel des gesamten Investitionsvolumens verteilten sich auf den Fahrzeugbau mit einer auf 280 Mio. Euro mehr als verdoppelten Investitionssumme, die Mineralölverarbeitung (156 Mio. Euro, minus 16 Prozent), die Reparatur und Instandsetzung von Maschinen (113 Mio. Euro, plus 150 Prozent) und die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln (92 Mio. Euro, plus 76 Prozent).
Bezogen auf den Umsatz lag der Anteil der Investitionen bei 1,1 Prozent und damit leicht über dem Vorjahreswert (0,9 Prozent). Die Investitionssumme je Beschäftigter bzw. Beschäftigten stieg um 40 Prozent auf fast 11 800 Euro.
Hinweis:
Erfasst wurden Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes einschließlich Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden mit 20 und mehr Beschäftigten.


Ansprechpartner:
Holger Lycke
Telefon: 0431 6895-9242
E-Mail: holger.lycke(at)statistik-nord(dot)de

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