Leicht gestiegener Umsatz

Statistik informiert ... Nr. 71/2012

In den ersten drei Monaten 2012 ist in Schleswig-Holstein der Umsatz der 527 größeren Industriebetriebe im Bergbau und im Verarbeitenden Gewerbe (Betriebe mit 50 und mehr Beschäftigten) im Vergleich zu 2011 um zwei Prozent auf 7,8 Mrd. Euro gestiegen, so das Statistikamt Nord.
Besonders positiv entwickelte sich der Inlandsumsatz um fast fünf Prozent auf 4,5 Mrd. Euro. Der Auslandsabsatz von 3,3 Mrd. Euro nahm dagegen um ein Prozent ab. Während die Exporte in Länder der Nicht-Eurozone leicht um drei Prozent stiegen, wurde bei den Lieferungen in Länder der Eurozone ein deutlicher Umsatzrückgang von fünf Prozent registriert. Die Exportquote lag bei 43 Prozent (Vorjahresquartal: 44 Prozent).
Während im Maschinenbau ein Gesamtumsatz von knapp 1,5 Mrd. Euro (plus vier Prozent) erzielt wurde, konnte bei der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln ein Umsatz von gut 1,2 Mrd. Euro (plus drei Prozent) und in der Mineralölverarbeitung ein deutliches Plus von elf Prozent auf 740 Mio. Euro verzeichnet werden. Die Betriebe zur Herstellung chemischer Erzeugnisse erwirtschafteten einen Umsatz von 660 Mio. Euro (plus ein Prozent). Grundsätzlich können in allen Branchen diskontinuierlich abgerechnete Großaufträge zu besonders hohen Änderungsraten führen.
Im Monatsdurchschnitt des ersten Quartals arbeiteten knapp 100 000 Beschäftigte in den größeren Industriebetrieben, das ist eine Zunahme um knapp zwei Prozent gegenüber 2011. Auch das Arbeitsvolumen legte um gut zwei Prozent zu. Die beschäftigungsstärksten Branchen blieben der Maschinenbau mit unverändert 17 800 Beschäftigten, die Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit knapp 15 200 Beschäftigten (plus zwei Prozent) sowie die Herstellung von sonstigen Waren mit ebenfalls unverändert fast 7 300 Beschäftigten.

Ansprechpartner:

Holger Lycke
Telefon: 0431 6895-9242
E-Mail: holger.lycke(at)statistik-nord(dot)de

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