Umsätze leicht gestiegen

Statistik informiert ... Nr. 183/2012

In den ersten drei Quartalen 2012 ist der Umsatz der 528 größeren Industriebetriebe im Vergleich zu 2011 um zwei Prozent auf 23,8 Mrd. Euro gestiegen, so das Statistikamt Nord.

Die Umsätze aus Auslandsgeschäften stiegen um drei Prozent auf zehn Mrd. Euro, wobei mit Kunden in Ländern außerhalb der Eurozone höhere Umsätze erzielt wurden (plus vier Prozent), als mit Kunden innerhalb der Eurozone (plus zwei Prozent). Die Exportquote lag unverändert bei 42 Prozent. Der insgesamt bedeutsamere Inlandsmarkt wuchs ebenfalls nur leicht auf 13,8 Mrd. Euro (plus zwei Prozent).

Umsatzstärkste Branchen waren der Maschinenbau mit 4,5 Mrd. Euro (plus acht Prozent), das Ernährungsgewerbe (Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln sowie Getränkeherstellung einschließlich Tabakverarbeitung) mit 4,2 Mrd. Euro (plus zwei Prozent) sowie die Mineralölverarbeitung mit einem (auch preisbedingten) Zuwachs um 18 Prozent auf 2,6 Mrd. Euro. Jeweils über eine Mrd. Euro Umsatz wurde zudem in Betrieben zur Herstellung chemischer und pharmazeutischer Erzeugnisse, mit der Herstellung von sonstigen Waren und mit der Herstellung von DV-Geräten und elektrischen Ausrüstungen erzielt. Stärkere Schwankungen können neben den aktuellen wirtschaftlichen Faktoren in allen Branchen generell auch durch die unregelmäßige Abrechnung von Großaufträgen beeinflusst sein.

Im Monatsdurchschnitt der ersten drei Quartale arbeiteten in Schleswig-Holstein fast 100 000 Beschäftigte in den Industriebetrieben mit 50 und mehr Beschäftigten (plus ein Prozent). Die beschäftigungsintensivste Branche blieb der Maschinenbau mit rund 17 900 Beschäftigten (plus fünf Prozent) vor der Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln mit gut 16 500 Beschäftigten (plus zwei Prozent) und der Herstellung von sonstigen Waren mit unverändert rund 7 200 Beschäftigten.

Ansprechpartner:

Holger Lycke
Telefon: 0431 6895-9242
E-Mail: holger.lycke(at)statistik-nord(dot)de

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