Industrieproduktion auf Wachstumskurs

Statistik informiert ... Nr. 59/2012

In Schleswig-Holstein sind im vergangenen Jahr von den Industriebetrieben (Betriebe im Verarbeitenden Gewerbe, Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden mit im Allgemeinen 20 und mehr Beschäftigten) Güter im Verkaufswert von 30,1 Mrd. Euro hergestellt worden, das sind 13 Prozent mehr als 2010, so das Statistikamt Nord.

Mit einem Produktionswert von 5,1 Mrd. Euro (plus 15 Prozent) erbrachte die Herstellung von Maschinen den größten Anteil an der Gesamtproduktion (17 Prozent) auf. Nahrungs- und Futtermittel lagen mit einem Anteil von 16 Prozent und einem Produktionswert von 4,8 Mrd. Euro (plus neun Prozent) nur knapp dahinter. Ein bereits deutlich geringerer Anteil von knapp zehn Prozent entfiel auf chemische Erzeugnisse mit einem Produktionswert von 2,9 Mrd. Euro (plus 22 Prozent). Kokerei- und Mineralölerzeugnisse stellten mit einem Produktionswert von 2,5 Mrd. Euro (plus 33 Prozent) gut acht Prozent der Gesamtproduktion und pharmazeutische Erzeugnisse mit einem Produktionswert von 2,1 Mrd. Euro (minus vier Prozent) knapp sieben Prozent. Aus den genannten fünf Güterabteilungen stammten damit 58 Prozent der gesamten Industrieproduktion im nördlichsten Bundesland.

Mehr als eine Mrd. Euro Produktionswert wurde jeweils auch im Bereich der sonstigen Waren – zum Beispiel medizinische Apparate und Materialien, Schmuck, Sportgeräte oder Spielwaren – (1,5 Mrd. Euro), mit der Reparatur, Instandhaltung und Installation von Maschinen und Ausrüstungen (1,5 Mrd. Euro), durch Datenverarbeitungsgeräte und elektronische und optische Erzeugnisse (1,3 Mrd. Euro) sowie durch Papier, Pappe und Waren daraus (1,2 Mrd. Euro) erzielt.

Ansprechpartner:

Holger Lycke
Telefon: 0431 6895-9242
E-Mail: holger.lycke(at)statistik-nord(dot)de

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