Gut ein Fünftel der Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner älter als 64 Jahre

Statistik informiert ... Nr. 57/2012

Rund 614 000 Menschen, die 65 Jahre oder älter waren, haben 2010 in Schleswig-Holstein gelebt, das sind knapp 22 Prozent der Gesamtbevölkerung, so das Statistikamt Nord anlässlich des 10. Deutschen Seniorentags vom 3. bis 5. Mai 2012.

59 Prozent der Seniorinnen und Senioren waren verheiratet, 36 Prozent waren geschieden oder verwitwet und fünf Prozent waren ledig. Ein Drittel der Menschen über 64 Jahren lebte in Einpersonenhaushalten.

Um sich den Lebensunterhalt zu sichern, konnten 90 Prozent der über
64-Jährigen auf eine Rente oder Pension zurückgreifen, knapp sechs Prozent gaben an, auf die Einkünfte von Angehörigen angewiesen zu sein, und einer Erwerbstätigkeit gingen zwei Prozent der über 64-Jährigen nach. Ein Prozent der Seniorinnen und Senioren war auf laufende Hilfe zum Lebensunterhalt angewiesen.

Von den Haushalten, in denen der Haupteinkommensbezieher 65 Jahre oder älter war, mussten rund zwölf Prozent mit 900 Euro oder weniger pro Monat auskommen. Die Anzahl dieser Haushalte sank damit kontinuierlich im Vergleich zu 2007 (13 Prozent) und 2002 (17 Prozent). Demgegenüber konnten 49 Prozent der Haushalte über ein monatliches Nettoeinkommen von 1 700 Euro und mehr verfügen (2007: 44 Prozent). Ein mittleres Einkommen zwischen 900 und 1 700 Euro hatten 39 Prozent der Haushalte der über 64-Jährigen, 2007 waren es noch 42 Prozent.

Ansprechpartner:

Dr. Jürgen Delitz
Telefon: 040 42831-1847
E-Mail: juergen.delitz(at)statistik-nord(dot)de

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