Ein Großteil der Haushalte lebt von Erwerbseinkommen
Statistik informiert ... Nr. 32/2012
In Hamburg ist im Jahr 2010 nach Ergebnissen des Mikrozensus in 582 000 Haushalten der Lebensunterhalt überwiegend mit Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit finanziert worden, das sind 59,2 Prozent aller Hamburger Haushalte, so das Statistikamt Nord.
66,1 Prozent der Mehrpersonenhaushalt, aber nur 52,5 Prozent der Einpersonenhaushalte lebten überwiegend vom Erwerbseinkommen.
Eine Rente oder eine Pension bildete für 26,8 Prozent der Haushalte die Haupteinnahmequelle und in 8,9 Prozent der Fälle (87 000 Haushalte) wurde der Lebensunterhalt überwiegend durch Arbeitslosengeld I (ALG I) oder durch Leistungen nach Hartz IV sichergestellt.
In 9 000 Hamburger Haushalten (0,9 Prozent aller Haushalte) wurde der Lebensunterhalt hauptsächlich aus eigenem Vermögen finanziert (zum Beispiel Ersparnisse, Zinsen sowie Einkommen aus Vermietung, Verpachtung und Altenteilen). Somit lebte 2010 weniger als jeder hundertste Haushalt in Hamburg von eigenem Vermögen.
Im Jahr 2010 ist in Schleswig-Holstein in 775 000 Haushalten der Lebensunterhalt hauptsächlich mit Einkommen aus einer Erwerbstätigkeit finanziert worden, das sind 55,4 Prozent aller Haushalte Schleswig-Holsteins.
Bei 63,3 Prozent der Mehrpersonenhaushalte (539 000) sicherte das Erwerbseinkommen des Hauptverdieners den überwiegenden Lebensunterhalt. Von den 547 000 Single-Haushalten dagegen finanzierten 43,1 Prozent den Lebensunterhalt durch ein Erwerbseinkommen. In 455 000 Haushalten (32,5 Prozent aller Haushalte) wurde der Lebensunterhalt durch Renten- oder Pensionszahlungen gedeckt und in 104 000 Haushalten (7,4 Prozent) sicherten Arbeitslosengeld I (ALG I) oder eistungen nach Hartz IV den Lebensunterhalt.
In weiteren 13 000 Haushalten wurde der Lebensunterhalt durch eigenes Vermögen wie Ersparnisse oder Einnahmen aus Vermietung oder Verpachtung finanziert.
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