Fünf Prozent aller Wohnungen leerstehend

Statistik informiert ... Nr. 40/2012

In Hamburg hat es im Jahr 2010 nach den Ergebnissen des Mikrozensus 879 000 Wohnungen in Wohngebäuden gegeben. Von diesen Wohnungen waren 834 000 bewohnt und rund fünf Prozent standen leer, so das Statistikamt Nord. Bei einer durchschnittlichen Wohnungsgröße von etwa 75 Quadratmetern (qm) standen jeder Person in Hamburg rechnerisch rund 41 qm Wohnfläche zur Verfügung.

Fast jede vierte Wohnung (188 000) wurde von der Wohnungseigentümerin bzw. vom Wohnungseigentümer bewohnt (Bundesdurchschnitt: 46 Prozent) und 645 000 Wohnungen waren Mietwohnungen.

Die durchschnittliche Bruttokaltmiete pro qm Wohnfläche lag bei 8,12 Euro, die durchschnittliche monatliche Bruttokaltmiete betrug 520 Euro. Vergleichsweise hohe Mieten mussten für Wohnungen mit weniger als 40 qm Wohnfläche gezahlt werden. Hier lag der Preis pro qm bei 9,44 Euro. Relativ günstig waren dagegen Wohnungen mit einer Größe von 60 qm bis 80 qm mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 7,78 Euro. Im Mittel wendeten die Hauptmieterinnen und Hauptmieter rund 24 Prozent ihres Haushaltseinkommens für die Bruttokaltmiete auf.

In Schleswig-Holstein sind im Jahr 2010 von allen 1 367 000 Wohnungen in Wohngebäuden 1 293 000 bewohnt gewesen, das entspricht einer Leerstandsquote von etwas mehr als fünf Prozent. Bei einer durchschnittlichen Wohnungsfläche von 93,3 qm standen jeder Person etwa 46 qm Wohnfläche zur Verfügung.

Rund jede zweite Wohnung (643 000) war eine selbst genutzte Eigentumswohnung (Bundesdurchschnitt: 46 Prozent), weitere 650 000 Wohnungen waren vermietet.

Die durchschnittliche Bruttokaltmiete betrug 6,54 Euro pro qm. Monatlich zahlten die Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner im Durchschnitt eine Bruttokaltmiete von 443 Euro. Wohnungen mit einer Größe von weniger als 40 qm waren mit einem Quadratmeterpreis von 7,74 Euro deutlich teurer als größere Wohnungen. Am erschwinglichsten waren Wohnungen mit mehr als 120 qm (5,56 Euro pro qm). Die Ausgaben für die monatliche Mietzahlung betrugen durchschnittlich 24 Prozent des Haushaltseinkommens.

Ansprechpartnerin:

Lynn Schneider
Telefon: 0431 6895-9246
E-Mail: lynn.schneider(at)statistik-nord(dot)de

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